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Aufgedeckt - Wie schnell verspeist dein Fisch lebendes Zooplankton? Heute: Koumansetta hectori

Gierschlund oder Langsamfresser? - der Copalife Praxistest

Klar, lebendes und artgerechtes Futter ist optimal für eure Aquarienfische. Viele von euch haben vielleicht noch nie lebendes marines Zooplankton im Riffaquarium gefüttert und fragen sich: Wie reagieren die Fische auf das Lebendfutter?  Seht hier das Ergebnis für die Koumansetta hectori (Hector’s Grundel)...

Wir wollten daher für euch herausbekommen: "Wie schnell verputzen Zierfische lebendes Zooplankton?" und haben kurzerhand den ultimativen Praxistest gemacht. Dabei haben wir 10 Zierfischarten mit unserem Copalife Copepoden-Mix gefüttert und gefilmt. Hier erscheinen für euch regelmäßig die dokumentierten Ergebnisse unseres Versuchs.

Zum Fisch

Koumansetta hectori (Hector’s Grundel) gehört, wie der Name schon sagt, zu der Spezies der Grundeln. Optisch hat sie allerdings wenig mit den typischen Aquariengrundeln (z.B. bulliger Kopf und großes Maul) gemeinsam. Der Fisch ist mit 6-8 cm recht klein und kann in Aquarien ab 100 Liter Volumen gehalten werden. Da die Hector’s Grundel recht scheu ist, sollte die übrige Fischgesellschaft einen ruhigen Charakter haben. Bei kleineren Beckenvolumen sollte das Aquarium am besten in einer ruhigen Ecke stehen, um ein schreckhaftes Herausspringen des Fisches zu verhindern.

Fressverhalten bei lebendem Zooplankton

Viele Aquarianer berichten, dass Koumansetta hectori ähnlich schwierig an Frost- oder Lebendfutter zu gewöhnen ist wie z.B. Leierfische. Es ist deshalb ratsam, die Hector’s Grundel nur in gut eingefahrene Riffe mit genug Algenbewuchs einzubringen. Denn Algen frisst der Fisch in der Eingewöhnungsphase am liebsten. Manchmal kann man die Grundel auch beim „Baggern“ beobachten. Dabei frisst sie bevorzugt Cyanobelege, kann aber keine Plage davon beseitigen.

Neben Algen ist die Lieblingsnahrung von Koumansetta hectori lebendes marines Zooplankton. Dieses ist in der Eingewöhnungsphase der Grundel im Riff essentiell, insbesondere wenn Algenbelege fehlen. Ansonsten besteht die Gefahr, dass der Fisch schlicht verhungert. Auch weil die Hector’s Grundel ein ausgesprochener Langsamfresser ist und gerne ruhig nach Nahrung auf Steinen und Bodengrund pickt, ist lebendes Zooplankton die ideale Nahrung für den Fisch. Wie langsam die Grundel frisst zeigt euch unser Video. Koumansetta hectori bringt es nur auf einen Copepoden in 10 Sekunden. Und speist damit sogar noch gemütlicher als die Seenadeln beim Test.

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